Es ist 7:30 Uhr morgens, es regnet seit gestern Abend pausenlos, wir haben für heute den Milford Sound gebucht und werden vom Motel abgeholt. „I am Curlz!“ stellt sich unsere Busfahrerin vor, und sie ist etwas Besonderes! Ich verstehe den Namen nicht, er prangt aber an einem Schildchen an ihrer Brust... „Hey you guys, how are you? Where you from? Great!“ Dianne hat goldilocks, trägt einen langen, engen Rock und sehr hochhackige Stiefel, mit denen sie Bus fährt und uns durch den Regenwald treibt, unermüdlich. Sie wirkt effizient, erscheint heute morgen aber ein wenig verwirrt, verwechselt die Hotels – kein Wunder, die heissen in Te Anau (laut Curlz: Tiäääno!) alle Lakefront, Lakeside, Lakeview oder so ähnlich! Dann müssen wir noch schnell am Werkhof des Reiseunternehmens vorbei, Curlz, Dianne, hat ihre Regenwaldjacke vergessen. Gut, dass wir alles dabei haben. Da wir etwas spät dran sind, fahren wir halt etwas schneller! Trotz der notwendigen Konzentration für die enge, sich auf die Passhöhe windende Strasse, werden wir mit mehr oder weniger sinnvollen Informationen überhäuft. Curlz lässt nichts aus: Die Tage andauernden hiking tracks, die müden tramper, die wir dann auf der Rückfahrt sehen werden, die clowns (Clääauons), die es auf sich nehmen um den See zu rennen; die native birds, die von den bösen predators reduziert werden, den stoats, einer Art Frettchen oder ferret (hört sich bei Curlz so an wie eine bekannte europäische Automarke: FIAÄÄT). Dann erzählt sie von den ersten Siedlern, wie sie hiessen, woher sie kamen, welcher See nach dem einen benannt wurde, welcher nach dem anderen und warum, usw., usw. – eine unendliche Geschichte. Hanne gibt auf und schläft ein! Ich versuche weiterhin krampfhaft, Curlzs Akzent auf die Spur zu kommen. We also get „you guysed” by her quite a bit! Diese US amerikanische Unsitte greift weltweit um sich! Wusstet ihr schon? One does not use toilettes any more, it is true! Der Bus hält in Knobs Flat und Dianne sagt: “Here you are guys, this is your last chance to utilize the toilettes before we get to Milford.” Ich verstehe nicht, weshalb die Damen auch müssen dürfen?
Eigentlich heisst sie Dianne!
Eigentlich heisst sie Dianne!
Bei jedem Stopp und trotz des strömenden Regens nimmt die Zahl der uns umschwirrenden sandflies zu – wir sprühen uns mit Chemie zu. Die Mirror Lakes werden ihrem Namen nicht gerecht, statt der Spiegelung der Berge sehen wir auf der Wasseroberfläche nur die Einschläge der Regentropfen!
Vor dem Homertunnel bleiben wir kurz stehen ohne auszusteigen: ‚Die Ampel steht auf rot und wird gleich grün werden, weil uns ja schon Fahrzeuge aus dem Tunnel entgegen kommen. Als Homer das Projekt vorschlug, hielt man ihn für verrückt. Bauzeit von 1934 bis 1954, während des zweiten Weltkrieges und der Depression und die braven Männer hielten durch, trotz des Schnees und der ständigen Lawinen.’ – Curlz is at her best, weil sie sich gerade nicht auf das Fahren konzentrieren muss! Wir bekommen wortgenau diese Information, auf Hin- und Rückweg zusammen, vier Mal von ihr, niemand weiss wie und warum, sieht spult es mühelos ab. Den Alpine Walk auf dieser Seite des Tunnels machen wir dann auf dem Rückweg.
Der Sound begrüsst uns so wie die Berge uns verabschieden, gehüllt in Wolken, nur mit einem wesentlich höheren sandfly Aufgebot! Trotzdem, es ist ein grossartiges Spektakel, auch bei oder sogar wegen des Regens. Solche Wasserfälle hat keiner von uns zuvor gesehen! Milford übertrumpft Niagara und Iguazu in Höhe und Vielfalt. Wir sind begeistert und nur etwas doubtful – hätten wir Doubtful Sound vielleicht lieber doch nicht buchen sollen – noch einmal 24 Stunden Regen und sandflies?
Auf der Rückfahrt nach Te Anau machen wir in strömendem Regen Halt, um „the Chasm“ anzuschauen, zwanzig Minuten rainforest walk im wahrsten Sinne des Wortes und – noch mehr Wasser, das in diesen Mengen und mit solcher Wucht im Laufe der letzten Jahrhunderte den Granit geformt hat – Wahnsinn! Wieder durch den Homertunnel schenken wir uns den Alpine Walk wegen des Regens! Hier sieht es wirklich so aus wie zu Hause in den Alpen. Die Mount Cook Lillies fotografiere ich beim nächsten Stopp: „Guys, take in the fresh air and drink the fresh alpine water and guys, I promise you, no bugs!” Curlz lässt uns aus dem Bus, zeigt uns, wie man das frische Wasser mit der Hand schöpft, geniesst und strahlt. Es lohnt sich wegen der Kürze des Halts wohl nicht, den Motor auszuschalten, und so mischt sich wundersam der Dieselgestank mit dieser sensationell frischen Alpenluft.
Und da sind sie, schräg von hinten, die müden tramper, die tagelang auf den hiking tracks unterwegs waren! Curlz sagt’s und rauscht vorbei.
Kurz vor Te Anau sehen wir die Sonne wieder, hier schien sie schon vormittags!
Unsere Zuversicht steigt, morgen wird es trocken sein!
Und wirklich, um fünf Uhr früh sehe ich den roten Himmel im Osten. Gegen zehn ist es bedeckt, und als wir mittags das Schiff betreten regnet es, Gott sei Dank, wieder!
Alles halb so schlimm, der Regen ist sanft, wir können an Deck gehen und geniessen diesen Ausflug von der ersten bis zur letzten Minute. Doubtful Sound is great, unbelievably beautiful – there is no doubt about it! Wegen der Wasserfälle muss man Milford gesehen haben. Doubtful aber bietet uns sagenhafte Bilder, mystische Stimmungen, die mit Sonne nur halb so schön sein können! Wir sehen Robben, Pinguine und immer wieder in sanftes Grau gehüllte Berge, kleine Inseln – wunderschön! Wer diese Reise nicht machen kann oder die Fjorde auch mal bei Sonne sehen will, muss das Video „Shadowlands“ anschauen, ein dreissig Minuten Hubschrauberrundflug über die Fjordlands, der beste „Naturfilm“, den wir je gesehen haben, ohne Ton, dafür mit grossartiger Musik.
Die Crew des Bootes trägt zur guten Stimmung bei. The captain runs an open bridge policy on his boat! Das heisst, jeder kann ihn beim Navigieren stören. Seine Kommentare sind super; die Naturexpertin weiss richtig gut bescheid und alle anderen überschütten uns mit Freundlichkeit und Genüssen fürs leibliche Wohl – selbst das drei Gänge Menu am Abend könnte nicht besser sein. Schade, dass es vorbei ist. Kurz vor Ende der Bootsfahrt, dort wo unser Auto steht, scheint fast schon die Sonne!?!
Die Neuseeländer erinnern mich an Cabrioletenthusiasten! Sobald es Sommer wird, fahren die offen (muss man)! Hier ist Mitte November fast der Frühling vorbei, also läuft man barfuss oder mit flip-flops, strumpflos im Minirock oder in kurzen Hosen und höchstens im T-Shirt. Selbst die Alten sitzen bei 12 Grad C. draussen im Freien bis die Sonne untergeht, während wir mit Flies und Regenjacke vom Restaurant ins Motel rennen und dort erst einmal die Heizung anschmeissen.
Wir folgen der Küste und kommen zu den Catlins, wandern zum Slope Point, dem südlichsten Punkt der Südinsel und erfahren dort, dass wir 5.140 km vom Äquator und 4.803 km vom Südpol entfernt sind – that’s a nice bit of useless information with an excellent view! Wollt ihr noch mehr? Australien und NZ wachsen pro Jahr 44 mm aufeinander zu – etwas was den Neuseeländern ein wenig Sorge bereitet – so nah wollten sie den grossen (ungeliebten) Bruder dann doch nicht haben. Und dann noch dies: Neuseelands Berge wachsen in die Höhe, ungefähr so schnell wie unsere Fingernägel.
Am Nachmittag landen wir bei strahlend blauem Himmel in der Porpoise Bay in einem Motel direkt am Strand. Durch unser fünf Meter breites Schiebefenster können wir die Bucht sehen, auf die Rasenterrasse treten, und von da aus sind es noch acht Meter zum Sand und zehn bis einhundertfünfzig Meter ans Wasser, je nach Tide. Am Strand, keine 100 m entfernt, liegt eine riesige Seelöwendame im Sand. Tot?
Nein, sie bewegt ihre Flossen – oder wehen die nur im Wind?
Ihr wohliges Rekeln in Sonne und Sand macht sie lebendig! Sie blinzelt uns freundlich an, als wir für die obligatorischen Fotos nähern treten – 10 m Abstand soll man einhalten, steht überall. Antje-gleich (norddeutsche NDR 3 Fans wissen wovon ich schreibe!) lässt sie sich nicht stören. Als wir drei Stunden später von unserem Strand- und Klippenspaziergang zurückkehren, liegt die majestätische Dame noch an selbiger Stelle.
Das zweite tierische Highlight des Tages erleben wir am Abend, so gegen 20:30 Uhr. Drei Pinguine lassen sich aus dem Meer auf die Felsen spülen, kommen unbeholfen wieder auf die Beine, hüpfen in gekonntem Schlusssprung von Stein zu Stein und watscheln ein paar Meter auf uns zu. Als wären sie zum Fototermin für die zahlreichen Touristen bestellt worden, bleiben sie in gehörigem, aber fotofreundlichem Abstand stehen und putzen sich in aller Ruhe das Fell und die Flossen. Ein einmaliges Naturschauspiel, das wir nach fast einer Stunde verlassen, nicht weil die Akteure verschwunden sind, sondern weil wir trotz Flies und Windjacke steif gefroren sind. Bei Sonne und windgeschützt geht’s in kurzen Ärmeln, aber wie machen das bloss diese Surfer, stundenlang im eiskalten Wasser und immer wieder drunter – das schaue ich mir doch lieber von der anderen Seite der Scheibe an, in Flies gekleidet!
Vier Tage später in Oamaru erleben wir das Schauspiel der kleinen blauen Pinguine. Diesmal sitzen wir, wie vor ein paar Jahren südlich von Melbourne, in einem Freilichttheater direkt auf den Felsen, gemeinsam mit hundert anderen Schaulustigen! Die junge Dame ist sehr direkt, wer fotografiert oder filmt, womit auch immer, fliegt raus! Blitzen zu verbieten bringt nichts. Die Wenigsten können ihre Kamera bedienen – dann lieber ganz ohne – bravo! Wir sehen wirklich nur einen Blitz! Es ist nach neun Uhr, fast dunkel, wir warten schon dreissig kalte Minuten, dann sieht man sie, ca. fünfzig Meter vom Ufer entfernt. Sie schwimmen im Pulk, etwa zwanzig zusammen, ein Mutiger vorweg, die anderen hinterher. Und so werden sie auch an Land gespült, auf dem Bauch rutschend. Dann watschelt die Mannschaft geschlossen über den dunklen Sand und die grauen Felsen hinauf. Wenn es zu steil wird, müssen sie hüpfen. Sie halten sich nicht so lange auf mit dem Putzen wie ihre gelbäugigen Kollegen, warten nur bis die Gruppe sich gesammelt hat, dann erstürmen sie die letzten Felsen und die fünf Meter bis zum rettenden Zaun, hinter dem man ihnen ein sicheres Freigehege angelegt hat. Einzelnen geht es zu schnell, sie fallen nach vorne um, voll gefressen verlieren sie die Balance – für uns ist das natürlich sehr putzig – ein brillantes Schauspiel. Auf dem Weg zum Auto riecht es streng nach Pinguinen, und das laute Geschnatter und Gurren ist enorm – zwei Argumente, meint die junge Dame, sich keinen der kleinen Kerle mit nach Hause zu nehmen.
So ein Urlaub könnte auch langweilig werden! Jeden Tag Pinguine, Seelöwen, Seehunde, Albatrosse, immer der gleiche Blick aufs Meer mit der rauschenden Brandung und dem Gequake der kleinen Blauen, die einen nachts nicht schlafen lassen, jeden Abend ins Restaurant – das könnte einem auf die Dauer auf die Nerven gehen, wenn es nicht so grossartig wäre!
Ich sag’s Hanne ja schon seit Jahren: Durch Europa, USA, Australien und Neuseeland können wir auch noch reisen, wenn wir richtig alt sind – also später! Wir treffen immer wieder auf die Alten: Schon ein bisschen merkwürdig, nicht jeden Tag wird frisch geduscht, die Haare angeklatscht oder wirr wild verwuschelt, so ein wenig ungepflegt, den drei Wochen lang permanent getragenen, fleckigen Pullover etwas schief übers Hemd gezogen, eine Kragenhälfte drin – so bereisen sie im Wohnmobil die Welt. Wir auch in ein paar Jahren? – it is never too late.
NZ ist das Land des Abenteuerurlaubs, es gibt mehrere Adrenalin Service Regions, where you can do: Bungy Jumping with the old rope, Caving, black and white water Rafting, Sledging and Skiing, Jet Boating, Skydiving, Kayaking and Canoeing, Hang Gliding, Abseiling, Climbing and its free style, River Surfing and the normal version, Canyoning, Tandem Paragliding and alone, Horse Tracking or without the horse it’s Tramping and many many more! (Einiges davon können wir zu Hause auch!) Oder wie wäre es mit Eco Wildlife Nature Quad Biking, auf diesen Motorrädern mit vier breiten Reifen, mit denen man quer durch die Natur rasen kann, ganz ökologisch natürlich? Wir wandern da eher, durch die Natur, am Strand entlang oder durch die Städte, auf der Suche nach einem guten Restaurant oder einem gemütlichen Pub.
Fliegen jedoch, mit dem kleinen Flugzeug, das direkt vor uns auf dem Strand landet und eine Stunde später wieder abhebt, würde ich schon gern! Wir schauen uns die Kiste an. Für den Start braucht sie einhundert Meter nassen, festen ebenen Strand. Ob das Ding auch in Deutschland oder in der Schweiz eine Zulassung erhalten würde? Hanne meint, es sieht eher so aus, als könnte man bei IKEA den Bausatz kaufen und müsste den Flieger selbst zusammen schrauben – aber – er fliegt!
Die Südinsel ist auch etwas für Leute, die die Einsamkeit lieben. Wir erleben das immer wieder, wenn wir von der Küste ins Inland abbiegen. Von Picton im Norden bis nach Invercargill im Süden sind es fast 900 km. Von West nach Ost sind es zwischen 150 und 300 km – und hier wohnen nur knapp über eine Million Menschen. Sieht man mal von den Touristenhochburgen ab, kann man stundenlang durchs Land fahren, sieht alle 10 km eine Farm und zwischendurch nur Weiden mit hunderten von Schafen und Rindern, Berge und Hügel in allen Formen, mit und ohne Bewuchs, mit und ohne Schnee, runde, steinige, felsige, bemooste, bewaldete – man kann sich nicht satt sehen. Alle fünf Minuten kommt uns ein Auto entgegen, manchmal überholt uns eines. Wir fahren konstant zwischen 60 und 80 km/Std. und werden so öfter zum Verkehrshindernis. Hier kann man sich verstecken!
Uns fällt ein Schild ins Auge: Sheeps’ Poo for Sale! – das ist schon etwas Besonderes, oder? Nein, ganz und gar nicht, auf dem Highway 1, ein paar Tage später gibt es: Sheeps’ Poo free!
In den kleinen Orten am Strassenrand sehen wir immer wieder winzige Kirchen, die für irgendetwas anderes, als ihrem ursprünglichen Zweck herhalten müssen. Oft sind sie zu einem Cafè oder Restaurant umfunktioniert. What a lovely idea to praise the Lord over some bacon and eggs in the morning, a rack of lamb at night and the latte in between! That is how it should be!
Wie vor Jahren schon in Australien fällt uns auch hier auf, dass für viele die Zeit stehen geblieben zu seien scheint. Hier gibt es sie noch, die Hippies der 70er, junge und die in unserem Alter, lange Haare und die so typische bunte Kleidung. Vor allem bei Frauen zwischen sechzig und siebzig fällt es auf. Bei Männern unseres Alters sieht man häufiger, dass sie frisurtechnisch noch den Rocklegenden alter Zeiten nacheifern. Und dann der typische junge, dynamische Farmer, riesige Bergsteigerstiefel mit selbstgestrickten Wollsocken, kurzen Hosen, kurzen Ärmeln, der Schafwollweste und dem obligatorischen Hut.
Check out at the reception of a Dunedin Hotel in the morning, she is barely twenty, beautiful and has a lovely smile:
Hey you guys, how are you this morning?
Fine, thank you, and you?
Fäääntäästic! Are you guys checking out?
Yes, room 378 please!
Fäääntäästic! Did you guys have anything from the mini bar?
No, we didn’t.
Fääntäästic! I’ll just print your invoice. And where are you guys heading to today?
Up North!
Fäntääästic! Are you settling your account in cash or credit card?
Credit card.
Fäääntäästic! Can you please sign here, please! Fäääntäästic!
ETC.
This dialog can also be experienced with: “cool”!
Lake Tekapo gönnen wir nur eine Nacht – er hätte mehrere Nächte verdient, allein wegen des Observatoriums auf Mount John! Den 360 Grad Blick, mit der versteckten Spitze von Mount Cook, werden wir nie vergessen, da kann man stundenlang sitzen und stumm das Panorama anschauen – aber es sieht am folgenden Morgen nach Regen aus – darauf haben wir keine Lust.
Ein paar Stunden im Auto und dann stellt sich in Akaroa die Frage:
Gibt es auch Bootsfahrten zu den Hector Delphinen, ohne dass man die Lachsfarm und die Perlenfabrik besichtigen muss? Man versichert uns glaubwürdig, die Tour führe nur daran vorbei, ohne Besichtigungen! Wir buchen.
Am Abend geniessen wir erst einmal grossartige, fast französische Küche: Hanne macht der blaue Kabeljau mit Kartoffelbrei und Spargel an, ich begeistere mich für das Rinderfilet mit Pommes Dauphine und dem kleinen Yorkshirepudding gefüllt mit Blauschimmelkäse – von denen ich zu Hause gern mehrere hätte, sollte Hanne sie so hinkriegen!
Die Franzosen haben es versaut, die Engländer waren einfach schneller. Der französische Walfänger hatte den Maori bereits das Land abgekauft und kam zwei Jahre später mit vierzig Siedlern wieder in diesen natürlichen Hafen vor Christchurch. Nur Tage zuvor hatten die Engländer in Panik, die Franzosen könnten …. – die britische Fahne gehisst – was den Franzosen bleibt sind ein paar Gedenksteine!
Wir hatten uns umsonst Sorgen gemacht. Schon nach zehn Minuten Bootsfahrt in der Kraterbucht begegnen wir den ersten Delphinen und dann immer wieder – man muss an sich halten und sie nicht fotografieren wollen, dann hat man mehr davon – schon wieder so eine alt bekannte Lebensweisheit! Bei den Seehunden ist das anders, die liegen und halten still. Auf der Rückfahrt erleben wir unsere kleinen blauen Pinguine beim Fischen – unglaublich! Für Lachsfarm und Perlenfabrik bleibt gar keine Zeit.
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